Ein wesentlicher Schwerpunkt der bei KOMPASS angewendeten pädagogisch- therapeutischen Methoden ist die Arbeit der Jugendlichen mit Schlittenhunden. Wir bezeichnen diese Arbeit als tiergestützte Pädagogik.
Tiergestützte Pädagogik basiert vor allem auf der Tatsache, dass der Mensch über die Liebe zum Tier und zur Natur leichter einen Zugang zu Dingen findet, die ihm normalerweise schwer fallen. Fast jeder Mensch zeigt eine gesteigerte Motivation zum Lernen und Interesse an den Aufgaben durch die Dynamik, die im Zusammensein mit einem Tier entsteht. Der hohe Motivationscharakter der Tiere hilft außerdem, die Jugendlichen immer wieder zur Arbeit mit den Tieren zu bewegen und ihnen Möglichkeiten des Lernens im sozialen Bereich zu ermöglichen, die sie dann im Alltag umsetzen können. Dies ist ein wesentlicher „Effekt“, denn Ziel der Arbeit mit den Tieren soll sein, positive Erfahrungen auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.
Unsere tierpädagogische Arbeit mit Schlittenhunden gliedert sich in drei Schwerpunkte:
Was können wir mit tiergestützter Pädagogik, also über das Medium Schlittenhund, erreichen?
Die Jugendlichen werden in diesem Gesamtprozess durch erfahrene Pädagogen, Tierpfleger und Schlittenhundesportler begleitet, unterstützt und angeleitet.