Eine besondere Herausforderung stellen für uns Jugendliche dar, deren Pflichtschulzeit schon hinter ihnen liegt und die noch keine berufliche Ausbildung beginnen konnten (fehlende Schulabschlüsse,
mangelhaftes Arbeits- und Sozialverhalten, …).
Auch ihnen wollen wir Wege zu einer beruflichen Qualifikation erschließen. Sofern deren Abstinenzmotivation sowie ihr sonstiges Sozialverhalten noch nicht genügend gefestigt sind, stellen die
Angebote der Arbeitsagentur zur vorberuflichen Ausbildung für uns nicht immer eine empfehlenswerte Alternative dar (zu große Klassen, weite Wege, keine cleane Atmosphäre).
Aus diesem Grunde entwerfen wir mit allen Beteiligten sehr individuell auf den Entwicklungsstand des jeweiligen Jugendlichen zugeschnittene Module zum Arbeits- und Ausbildungstraining:
In Einzelfällen gelingt es uns, dass die Agentur für Arbeit einzelne Module dieses Arbeits- und Ausbildungstrainings anerkennt und so der Weg für nachfolgende Ausbildungsgänge frei wird. Eine generelle Vereinbarung steht jedoch noch aus. In anderen Fällen haben es Jugendliche durch ihr Engagement und ihr Arbeitsverhalten geschafft, trotz sehr mangelhafter Schulabschlüsse, sich in ihren Praktikumsbetrieben für eine berufliche Ausbildung zu empfehlen.
Aus diesem Grunde pflegen wir eine sehr enge Zusammenarbeit mit privatwirtschaftlichen Betrieben, um für Jugendliche auf diesem Weg eine Ausbildungsperspektive erschließen zu können. Für angehende Tischler, Köche und Tierpfleger können wir ihnen eine solche bereits selber anbieten.